Warum Drama in Beziehungen so süchtig macht
Warum hängen wir trotzdem so daran fest? Hier ein paar Gründe:
✅ Bekanntes Chaos fühlt sich sicherer an als unbekannter Frieden. Wenn du es aus deiner Kindheit gewohnt bist, dass Liebe immer auch Stress, Spannung oder Angst bedeutet, sucht dein System das später wieder. Einfach, weil es sich vertraut anfühlt.
✅ Drama ist eine Ablenkung. Solange du damit beschäftigt bist, Nachrichten zu analysieren, kannst du dich nicht mit dir selbst auseinandersetzen. Drama schützt dich vor tiefer Verletzlichkeit.
✅ Langeweile-Angst. Viele Menschen glauben: Wenn es ruhig ist, ist es langweilig. Doch in Wahrheit heißt Ruhe oft: Sicherheit, Vertrauen, echte Nähe.
✅ Suchtfaktor Hormone. Drama setzt die gleichen Neurotransmitter frei wie Glücksspiel oder Drogen. Kein Witz. Dein Körper will diesen Kick immer wieder erleben.
Jetzt die gute Nachricht: Du kannst aus diesem Muster aussteigen. Und zwar ohne, dass dein Leben plötzlich grau und langweilig wird. Hier ein paar Schritte:
💡 1. Erkenne dein Muster. Mach dir bewusst, dass Drama nicht gleich Liebe ist. Frage dich bei jeder heftigen Emotion: Geht’s hier wirklich um Nähe – oder nur um Aufregung?
💡 2. Finde heraus, was du wirklich fühlst. Drama überlagert oft tiefere Gefühle: Angst vor Verlassenwerden, Einsamkeit, Scham. Sei ehrlich zu dir. Schreib es auf.
💡 3. Lerne, Langeweile auszuhalten. Frieden fühlt sich am Anfang leer an, wenn du Chaos gewohnt bist. Bleib trotzdem. Mit der Zeit wirst du merken: Tiefe Gespräche, Vertrauen und kleine Momente der Zärtlichkeit sind viel erfüllender als das größte Drama.
💡 4. Hol dir Unterstützung. Alleine aus Drama-Mustern rauszukommen, ist schwer. Coaching kann dir helfen, diese Muster zu erkennen und neue Wege zu gehen.
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